Der Hilfsgütertransport zur ungarisch-ukrainischen Grenze ist angerollt

UPDATE: Konvoi angekommen!

Heute Morgen in aller Herrgottsfrühe ist der von Pfarrer Zsolt Gödri organisierte Konvoi mit den Hilfsgütern für die ukrainischen Flüchtlinge in Tiszabecs an der ungarisch-ukrainischen Grenze angekommen. Um 05:34 ereichte uns folgende Nachricht:

Nachricht von Zsolt Gödri (Anm. der Redaktion: die 3,5 Millionen Forint entsprechen rund 9’400.- CHF)

Folgend noch Impressionen von vor Ort:

Video während des Entladens. (Video: Zsolt Gödri)
Kurz vor dem Ziel. (Foto: Zsolt Gödri)
Grenzübergang bei Tiszabecs. (Foto: Zsolt Gödri)
Ckeck-In Center für Neuankömmlinge. (Foto: Zsolt Gödri)
Erstverpflegung
Vor Ort sind viele engagierte lokale Helferinnen und Helfer. (Foto: Zsolt Gödri)
Lagerhalle für Hilfgüter vor Ort. (Foto: Zsolt Gödri)
In einer Turnhalle bereit gestellte Betten (Foto: Zsolt Gödri)
Pfarrer Zsolt Gödri (hinten rechts) mit seinem Team bei der wohlverdienten Verpflegung nach dem Entladen der drei Lieferwagen. (Foto: Zsolt Gödri)
Hier liegt Tiszabecs
Die Route: Via Deutschland lassen sich die Alpen umfahren.

Stand 09.03.2022

Als Pfarrer Zsolt Gödri einen Spendenaufruf für die ukrainischen Flüchtlinge machte, ging er noch davon aus, dass er mit seinem vollgepackten PW losfahren würde.

Es kam anders, ganz anders.

Den Aufruf, welchen er zu Beginn in seinem Bekanntenkreis machte, machte die Runde. Eine ganz grosse Runde. Schnell landete der Aufruf auf diversen digitalen Medien, darunter auch «Inside Fällanden» sowie Messengerdiensten wie Whatsapp und es brach eine Lawine der Solidarität los.

In Benglen, Fällanden und Pfaffhausen kamen so viele Spenden zusammen, dass diese sich bei Zsolt Gödri in der Waschküche, im Keller, im gemeinschaftlich genutzten Veloraum und in seiner Wohnung türmten. Hätte man nicht gewusst, dass es sich um Spenden handelt, man hätte geglaubt man sei bei einem Messi gelandet.

Über eine Bekannte verbreitete sich der Aufruf auch im Schaffhausischen. Dort stellte ihm ein Secondhand-Laden gleich das komplette Kindersortiment zur Verfügung. Ebenfalls aus dem Schaffhausischen stellte ein Vermieter von Lieferwagen diese zum quasi Null-Profit Preis zur Verfügung.

Am Dienstagmorgen dem 8. März wurden zwei der Lieferwagen dann in Benglen beladen. Exakt 2 Stunden brauchten die 7 Helferinnen und Helfer um sämtliches Material zu verstauen. Einen der Helfer darauf angesprochen, weshalb er heute hier am anpacken ist, kam die Antwort: «Ich bekam von Zsolt heute morgen eine E-Mail ob ich helfen könne. Das ist für mich ein Marschbefehl.»

Von links nach rechts: Rolf, Zsolt, Renate, Kurt, Dietrich und Alex. Nicht mit auf dem Bild ist der Bruder von Zsolt, der das Foto gemacht hat.
Man sieht: Mehr hätte nicht mehr reingepasst

Am Nachmittag fuhren die Lieferwagen noch auf die Waage. Rund 200kg mussten umrangiert werden damit das zulässige Höchstgewicht nicht überschritten wurde.

Heute Morgen um exakt 8:00 Uhr sind nun die beiden Lieferwagen aus Benglen losgefahren. In Schaffhausen stiess noch der dritte Wagen dazu, welcher die dort gesammelten Spenden geladen hat. Fünf Fahrer und eine Begleitperson sind nun auf dem Weg in Richtung ungarisch-ukrainische Grenze.

Aus dem ursprünglich gedachten vollbeladenen Auto wurde ein Konvoi aus drei Lieferwagen.

Sobald wir ein Update bekommen, berichten wir weiter über die Aktion.

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