Gedanken zum Container-Standort

von Monika Rutschi, Fällanden

Früher bestand Fällanden aus einer Einheit,
heute hat sich die Gemeinde geteilt.

Es sind doch drei  Ortsteile: Fällanden – Benglen – Pfaffhausen,
mir vergeht in Zukunft im Letzacher das Hausen.

Die Einstellung zu Flüchtlingscontainern ist verschieden,
wir vom Letzacher wünschen den Standort zu verschieben.

Wer hat schon Freude an solch scheusslichen Bauten?
Diese Frage lassen wir lautstark verlauten.

Wer von Ihnen möchte Container so nah bei sich zu Haus?
Das ist für Niemanden ein Augenschmaus.

Das Grundstück sei bei Hochwasser ungeschützt,
ob dagegen ein erhöhter Wall nützt?

Zudem, wer möcht in solch hässlichen Bauten weilen?
Familien mit Kleinkindern werden kaum bleiben.

Angst herrscht im Letzacher und rundherum,
passiert etwas, wär› das sehr dumm!

Eltern im Quartier haben Angst um ihren Nachwuchs,
nicht wegen dem Wolf oder dem Fuchs.

Nein, Angst davon, wer nachts noch um die Häuser schleicht,
das zu verstehen ist doch einfach und leicht.

Drum suche man dringend nach anderen Orten,
bitte nicht so nahe an unseren Pforten.

Geehrter Gemeinderat, bitte öffnet eure Augen schnell,
dies ist ein dringender Appell. 

Um Gottes Willen, wir möchten nicht streiten,
wichtig ist, unser Anliegen zu verbreiten.

2 Antworten auf „Gedanken zum Container-Standort“

  1. Container im Letzacher Fällanden

    Der Gemeinderat Fällanden hat seine Finanzkompetenzen bei der Beschaffung von Wohncontainern für den Letzacher überschritten. Er bewilligte im April und Mai 2023 einen Kredit über insgesamt CHF 1’550’000 als «gebundene» Ausgabe für die Anschaffung von Wohncontainern. Darin hätten insgesamt 64 Asylsuchende untergebracht werden sollen. Jeder Asylsuchende kostet CHF 242’000 die Steuerzahlenden, einen unglaublichen Betrag.

    Mit dieser Massnahme hat der Gemeinderat Fällanden die Mitsprache der Stimmberechtigten verunmöglicht und er umging derart die Gemeindeversammlung – und damit ein Referendum – was nicht rechtens war. Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich rügte den Gemeinderat Fällanden scharf und kritisiert in einer Mitteilung ebenfalls die «Überschreitung der Finanzkompetenzen». Die Ausgabenkompetenzen des Gemeinderats gingen bis CHF 200’000 – für alle höheren Beträge gelte es, die demokratischen Mitwirkungsrechte zu berücksichtigen. Dieses Urteil fällte das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich und hob den getätigten Kreditentscheid des Gemeinderats auf, wie heute diversen öffentlichen Publikationen zu entnehmen ist. Der Gemeinderat entscheidet morgen Dienstag 24. Oktober 2023, ob er das Urteil ans Bundesgericht weiterziehen möchte.

    Interessengemeinschaft für gesunde Gemeindefinanzen IGfgGF

  2. @ Frau Monika Rutschi

    Ihr Gedicht gleicht dem kurzen und eindringlichen Gebet an den Heiligen Florian, zuständig für die Abwehr von Feuersbrunst und Hochwasser:

    Bitt› Sankt Florian, verschon› mein Haus, zünd› and’re an!

    Freundlicher Gruss
    W. Schmidhofer, Fällanden

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