von der Bürgerlichen Interessengemeinschaft für gesunde Gemeindefinanzen IGfgGF
Im Mitwirkungsverfahren hat die IGfgGF fristgerecht bis 17.12.2024 nachfolgendes beantragt:
Antrag
Die Sanierungskosten seien erheblich zu reduzieren, auf einen Radweg sei mangels „Frequenz“ zu verzichten. Es seien zudem die nachfolgenden Aspekte zu berücksichtigen:
- Zentral für das Quartier „Schüepwis“ ist eine Verlängerung der bestehenden Lärmschutzwand in Richtung „Schützenhaus“ Fällanden. Gleichzeitig sei der erheblich geschädigte Gehweg ab der „Brandholzkurve“ zu sanieren und es sei gleichzeitig zu prüfen, ob ab der ref. Kirche Fällanden bis zum „Schützenhaus“ der bestehende Gehweg nicht zur Nutzung als Geh- und Radweg – nur für bergwärts Fahrten – freizugeben sei.
Gedanken dazu:
Der bestehende Gehweg wird sehr leicht frequentiert und bereits heute nutzen ihn „rechtswidrig“ vereinzelte Velofahrende bergwärts. Andere Velofahrende nutzen die Oberdorfstrasse, Egglerstrasse, Am Mülirain, Zürichfussweg bis zum „Schützenhaus“ Fällanden. - Zentral für das Quartier „Schüepwis“ sind drei Fussgänger Streifen, dabei zwei ohne Mittel-Insel.
Gedanken dazu:
Der „Eggler-Treppenwäg“ und der Brandholzweg (Waldausgang) werden von sportlichen Mitbewohner benutzt, keine Kinderwagen oder Rollstuhlfahrende, so dass in der Zürichstrasse je ein beleuchteter Fussgänger Streifen ohne Mittel Insel erstellt werden kann.
Der Brandholzweg mündet auf der anderen Seite der Zürichstrasse bei einer Türe in der Lärmschutzwand, als Quartierzugang (auch hier über Treppen).
Der 3. Fussgänger Streifen ist bei der Bushaltestelle Egglerstrasse – hier besteht bereits eine Mittel Insel – jedoch nicht ganz normengerecht, jedoch absolut hinreichend. - Die bestehenden Bus-Nischen Egglerstrasse seien beizubehalten.
Gedanken dazu:
Die „Schubkräfte“ der VBZ Busse setzen dem Bodenbelag in den Bus-Nischen stark zu und sie müssen daher weit häufiger saniert werden. Bei Fahrbahn-Haltestellen sind die „Belagsrillen“ eine Gefahr für Roller und Velofahrende talwärts.
Bei der Bus Haltestelle Egglerstrasse talwärts hat es eine bestehende Strassen Insel. Sie verhindert, dass die Autos in den „Stosszeiten“ dem VBZ Bus vorfahren können. - Schwierige Zufahrt in die Zürichstrasse aus der Egglerstrasse und der Oberdorfstrasse.
Gedanken dazu:
Hilfreich wären zwei weisse Querlinien in der Zürichstrasse vor der Eggler- und der Oberdorfstrasse. In den Stosszeiten ist die Zu- und Wegfahrt aus den beiden Quartierstrassen immer wieder äusserst problematisch. Vor Jahren stellte das Tiefbauamt, während Sanierungsarbeiten, zwei Tafeln hin mit dem Hinweis, die Zufahrten freizuhalten. Dies war eine hervorragende, leider nur temporäre Lösung.
Und noch einen Hinweis zum «Unsinn» von Andreas Niederer:
Auch wenn es eine «Umfahrungsstrasse» Binz ZH nach Dübendorf gäbe, wäre die Verbindung zwischen den beiden Gemeinden Fällanden und Schwerzenbach – die Zürich- und Schwerzenbachstrasse – weiterhin eine Kantonsstrasse.
Meine Aussage bezüglich der drohenden Abklassierung der Kantonsstrassen stützt sich auf den damalig gültigen Richtplaneintrag zur Umfahrung Fällanden. Gemäss diesem war stets vorgesehen, dass nach der Realisierung der Umfahrungsstrasse die Zürcher- und Schwerzenbachstrasse abklassiert (rot-schwarz-gestrichelte Linien) werden, was längerfristig mit hohen Betriebs- und Unterhaltskosten für die Gemeinde verbunden gewesen wäre!
Sehr geehrter Herr Niederer
der von Ihnen zitierte damalige Richtpaneintrag enthielt jedoch eine Umfahrungsstrasse Fällanden nach Schwerzenbach, mit Anschluss im Hegnauer «S» an die Autobahn. Die Autobahnausfahrt für «Fällanden» wurde vor grob 35 Jahren schon gebaut. Dies verschweigen Sie.
Jetzt steht das Verkehrskonzept des Gemeinderats Fällanden an, welches am 5. Dezember 2024 hätte präsentiert werden sollen und verschoben wurde.
Interessant werden die gemeinderätlichen Vorstellungen zur «Verbesserung» der Wigartenstrasse sein und zur Umfahrung des «Sternen»-Kreisel von Fällanden. Die Bevölkerung von Fällanden sah in den «Arbeitsgruppen» zwei Ansätze einer «Umfahrung», nämlich ab «Schützenhaus» Fällanden der Hochspannungsleitung entlang oder ab der «Brandholzkurve» weiter nach Dübendorf.