Eine Busfahrt zum Klusplatz

Es ist Samstagvormittag und ich fahre mit dem Bus von Fällanden-Dorf zum Klusplatz. Beim Feldhof steigen zwei Leute ein und setzen sich vor mich.  Eine Person erzählt der anderen vom Einkauf letzter Woche in der Nacht im „Pfaffhüsli“. Ja, mit einem Ausweis kann man auch in der Nacht einkaufen, wenn man dringend etwas braucht. Praktisch denke ich.

(Symbolbild)

Da erzählt die Person, dass ein Artikel beim bezahlen bzw. beim einscannen keinen Preis hatte, bzw. preislich nicht ausgezeichnet war. Und was hast du da gemacht, fragt die andere Person. Naja, was hätte ich machen können? Wieder zurücklegen? Einfach einpacken und gehen? Nein, ich habe den Preis eingegeben, der mir angemessen schien. Ehrliche Leute gibt es also immer noch. Gut so!

Aber ist das professionell, wenn man in einem Laden so einkaufen kann? Als Ladenbesitzer wäre ich beunruhigt. Auch wenn jemand nicht bezahlt, so geht die Ware weg und ich habe einen Verlust. Zum Glück hat die Genossenschaft „Pfaffhüsli“ die Gemeinde Fällanden, welche Defizite übernimmt. Ob das aber in dieser Form richtig ist? Vielleicht überlegen sich die Verantwortlichen das und zeichnen alle angebotenen Produkte aus. Dann funktioniert hoffentlich das Prinzip beim Einkauf: „Vertrauen gegen Vertrauen“. Das Beispiel zeigt deutlich, wie es kommen kann, wenn Amateure zu Unternehmern werden.

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