Wie aus der Presse zu erfahren ist wird der Grossist «Migros» per Ende Februar 2025 sämtliche Unverpackt-Abteilungen in seinem Filialnetz schliessen. Dies nachdem die Nachfrage nach solchen Produkten generell gesunken ist.

Ziel war es ja, nachhaltig Verpackungsmaterial zu vermeiden, indem Konsumenten eigene Behälter in den Verkaufsladen mitbringen und dann bedarfsgerecht für ihren Haushalt Lebensmittel einkaufen. Damit wurde indirekt auch «Food Wasting» bekämpft.
Bald zeigte es sich, dass sich viele Konsumenten, vor allem seit Corona, wieder von diesem «Way of life» verabschiedeten: waren doch die verpackten Produkte hygienischer, billiger und erst noch weniger umständlich zu erlangen.
Diesen Druck dürften auch kleinere Läden verspüren, können doch dessen Inhaber preislich mit Grosshändlern absolut nicht konkurrenzieren.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, Inflation und steigender Preise dürfte für viele Menschen das Portemonnaie wichtiger sein als die Vermeidung von Verpackungsmaterial und Verhinderung von Food Waste.
Sehr schade, denn die Microplastics verschwinden nicht. Die Krankenkassen reiben sich weiter die Hände.