von Timothy B. Passanah, Benglen
Fällanden goes more international…
Zur bereits bekannten traditionellen, gutbürgerlichen, klassischen balkanesischen, italienischen, schweizerischen und thailändischen Gastronomie in Fällanden gesellt sich neu auch die Spezialitätenküche Österreichs dazu. Die Fällander Gastroszene wird somit noch europäischer und internationaler.
Letzten Samstag lud das Geschwisterpaar Bernhard und Sina zur Wiedereröffnung des bekannten «Kreuz» (unter dem neuen Namen «BurnHeart’s») zum Eröffnungs-Apéro ein.
Die angetroffene Gästeschar war bunt gemischt und aus allen drei Ortsteilen zusammengewürfelt. Es war erfreulich, einige Ur-Fällander/Innen, gestandene Mitbürger/Innen, Schreiberlinge, Meinungsbildende und Zaungäste der Gemeinde bei Bier oder einem Glas anderer Provenienz friedlic aber angeregt in Gespräche verwickelt zu sehen. Ob die Gemeindemütter und -väter, die kirchlichen Repräsentanten und marktbegleitende Gastgewerbler auch anwesend waren ist dem Schreibenden unbekannt.
Die aufgestellten und fröhlichen Wirtsleute konnten so einen guten Eindruck über die Bevölkerungsstruktur der Gemeinde gewinnen. Es versteht sich von selbst, dass auch waschechte Österreicher anwesend waren. Dabei ist nicht alleine die Mutter von Sina und Bernhard gemeint, welche als erfahrene Gastronomin und Köchin hinter den Kulissen den Start-Apéro begleitet und unterstützt hat.
Die verkostete Tranksame von einem Weingut der erweiterten österreichischen Familie der Gastgeber sowie die freigebig angebotenen frisch zubereiteten Leberkäse- und Schnitzelsemmeln sowie der verführerisch duftende Kaiserschmarren mundeten sehr gut und vielversprechend. Frau / Mann / Gast darf auf die angekündigte Speise- und Getränkekarte gespannt sein.
Gemäss Sina und Bernhard zählen beide auf eine langjährige gastronomische Erfahrung und Vergangenheit, welche sie nicht zuletzt auch durch ihre Mutter vermittelt bekommen haben. Die ersten Schritte als Unternehmer in der Schweizer Ernährungs- und Gastgewerbebranche haben Bruder und Schwester u. a. als Manager und Betreiber eines Food-Trucks gesammelt. Sie sind überzeugt, dass sie gut verstanden haben, wie Schweizer als Gäste bedient, betreut und bekocht werden möchten. Wobei dies den beiden Wienern mit dem fachlichen und persönlichen Erfahrungsschatz ohnehin nicht schwerfallen sollte. Gelten doch die österreichischen Gastgeber als galant, offen und herzlich.
Der Schreibende, seine Frau und Freunde sowie die lebensfrohen Gäste haben sich im sorgfältig und frisch herausgeputzten und hübsch eingerichteten ehrwürdigen Gasthaus sehr wohlgefühlt. Der ebenfalls anwesende Eigentümer hat einen nicht minder zufriedenen und fröhlichen Eindruck vermittelt.
Am langen schön gedeckten Tisch waren sich und die österreichischen Pfaffhüsler einig; wir wünschen den neuen Gastleuten Sina und Bernhard und dem ganzen Team aber auch dem Eigentümer gutes Gelingen, viel Glück und noch viel mehr zahlende und immer zufriedene Gäste.
Wir werden wiederkommen.