von der Bürgerlichen Interessengemeinschaft für gesunde Gemeindefinanzen, Fällanden IGfgGF
Worin unterscheiden sich die Anzeichen eines Herzinfarkts bei Frauen und Männern? Und was passiert mit menschlichem Gewebe in der Schwerelosigkeit? Der diesjährige «Giving Back»-Anlass der UZH Foundation bot exklusive Einblicke in die Forschung an der Universität Zürich (UZH).

Einmal im Jahr lädt die Universität Zürich UZH Foundation Freundinnen und Freunde der UZH und Forschungsinteressierte zum «Giving Back»-Anlass ein. Als Gäste lernten wir von der IGfgGF so herausragende Forschungsprojekte und die Menschen, die dahinterstehen, kennen. Dabei entsteht Raum für direkte Begegnungen: Fragen stellen, ins Gespräch kommen und Wissenschaft aus nächster Nähe erleben.
Die Rolle der Gendermedizin
Den Anfang des Abends machte Prof. Dr. Carolin Lerchenmüller, die erste Professorin für Gendermedizin in der Schweiz. In ihrem Vortrag zeigte die Kardiologin, warum das Geschlecht in der medizinischen Forschung eine entscheidende Rolle spielt, wie etwa bei Herzinfarkten: Während Männer meist über stechende Brustschmerzen klagen, haben Frauen oft ganz andere, weniger bekannte Symptome wie Atemnot oder Übelkeit. Symptome, die leider noch immer häufig übersehen werden. Die Gendermedizin trägt dazu bei, Diagnosen präziser zu stellen und Therapien individueller und wirksamer zu gestalten.
Medizinische Forschung im Weltall
Prof. Dr. Oliver Ullrich, Direktor des UZH Space Hub, nahm das Publikum danach mit auf eine Reise ins All. In der Schwerelosigkeit verhalten sich Zellen völlig anders als auf der Erde – eine faszinierende Erkenntnis, die neue Türen in der Medizin öffnen könnte. Leber- oder Knorpelgewebe im Weltall züchten? Klingt wie Science-Fiction, ist aber längst Teil verschiedener Forschungsprojekte an der UZH. Die Forschung im All zeigt eindrücklich, wie Grundlagenforschung zu völlig neuen Anwendungen führen kann.
Im Austausch mit der Wissenschaft
Was den Abend besonders machte, war nicht nur die Forschung, sondern auch das Format: Es wurde gefragt, diskutiert, gelacht – und beim Apéro weitergeredet. Möchten Sie beim nächsten Mal mit dabei sein? Auch 2026 lädt die UZH Foundation wieder ein. Weitere Informationen folgen.
Wollen auch Sie Teil der Gemeinschaft von «Giving Back» der UZH werden? Hier finden Sie alle Informationen dazu.
