Ein unerwartet spannender Abstimmungssonntag

Die Umfragen sagten einen klaren und einen knappen Volksentscheid voraus – gekommen ist es nun genau umgekehrt. Sehen Sie hier die Ergebnisse von Bund, Kanton und aus der Gemeinde Fällanden im Überblick.

Die Abstimmung über die Abschaffung des Eigenmietwertes stehe auf der Kippe, titelte SRF noch vor kurzem, und auf Inside Fällanden gingen mehrere Beiträge gegen, jedoch kein einziger für die Abschaffung des Eigenmietwertes ein. Umso erstaunlicher nun, dass die Vorlage landesweit mit 57.73% JA-Stimmen bei 16.5 zustimmenden Standesstimmen doch recht deutlich angenommen worden ist. In Fällanden erreichte die Vorlage sogar einen JA-Stimmenanteil von 67.41%, mehr als zwei Drittel der gültigen Stimmzettel enthielten demzufolge ein JA in unserer Gemeinde.

Anders sah es bei der E-ID aus. Die Umfragen deuteten auf ein relativ sicheres JA hin. Am Ende kam es zu einer Zitterpartie: mit 50.39% JA-Stimmenanteil wurde die Vorlage nur hauchdünn angenommen. Da es sich um eine Gesetzesrevision handelt, war das Ständemehr nicht relevant. Wäre es das gewesen, dann wäre die Vorlage nämlich gescheitert: sie erreichte nur in 7 Kantonen und Basel-Stadt eine JA-Mehrheit auf Kantonsebene. Klarer hingegen war das Ergebnis in Fällanden, hier stimmten 55.80% der Vorlage zu.

Klar Chancenlos blieb das Kantonale Energiegesetz: bis auf drei Winterthurer Stadtkreise und alle Stadtzürcher Kreise, wurde die Vorlage in allen Gemeinden des Kantons bachab geschickt. Mit 63.05% NEIN-Stimmen war das Verdikt aus Fällanden ebenfalls ziemlich klar, kantonsweit lag das Schlussresultat bei 59.53% NEIN-Stimmen.

Ausgesprochen deutlich angenommen wurde dafür der Objektkredit für den Ausbau der ARA. Von Volketswil (86.70% JA), über Fällanden (86.99% JA) bis nach Maur (87.66% JA) war das Verdikt sehr deutlich, in Schwerzenbach mit 91.70% JA-Stimmenanteil sogar über der 90%-Marke überdeutlich.

Zu guter Letzt wurde in Fällanden über die Totalrevision der Gemeindeordnung befunden. Es kam, wie es zu erwarten war, schliesslich gaben alle Ortsparteien eine JA-Parole heraus. Mit 85.43% wurde die Vorlage denn auch äusserst klar angenommen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert