Persönlichkeiten in Fällanden (4)

Carmen Lopes Sway 

«Carmen Lopes Sway hatte das aussergewöhnliche Privileg, ihre Kindheit in gleich zwei Kulturen zu erleben. Ihr Schweizer Vater, ein begnadeter Sänger, führte sie früh in die Welt der Musik ein, während ihre brasilianische Mutter als Tanzlehrerin dafür sorgte, dass schon ihre ersten Schritte tanzend waren.

Carmen Lopes Sway

Als Kind hegte sie den Traum, sowohl Schauspielerin als auch Pflegefachfrau zu werden. Auf den ersten Blick mögen diese Berufe gegensätzlich erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung dreht es sich in beiden um den Menschen, sein Inneres und sein äusseres Wohlbefinden.

Ihre erste Ausbildung absolvierte sie als Pflegefachfrau und arbeitete auch einige Jahre in diesem Beruf, bis es sie dann mit 25 Jahren nach Hamburg an die Schule für Schauspiel zog. Sie war insbesondere von der Tätigkeit als Schauspielerin auf der Bühne oder vor der Kamera fasziniert. Es folgten erfolgreiche Engagements im Theater und auf Lesebühnen. Die Musik nahm und nimmt stets einen bedeutenden Platz in ihrem beruflichen Leben ein, sei es als Backgroundsängerin (früher für ihren Bruder Marc Sway) oder als Solo-Künstlerin. Zusätzlich hat sie das Glück, ihre Leidenschaft für den Tanz regelmässig ausleben zu können – dies unter anderem als Choreografin oder als Tanzlehrerin.

Bereits als Jugendliche gab sie Tanzunterricht für Kinder. Später entwickelte sie «Shake Your Bum Bum», ein tanzbasiertes Achtsamkeitstraining für Erwachsene, und leitete gleichzeitig Kurse für Eltern-Kind-Tanzen.

Junge Menschen lieben «Tante Carmen»

Ihre Vision als Tante Carmen besteht darin, die Schönheit in der Vielfalt der Menschen zu fördern und den Kindern Akzeptanz und Freude an Diversität zu vermitteln. Sie möchte das Bewusstsein schon bei den Kleinsten stärken und das Verständnis für wichtige Themen schärfen.

Es ist ihr Wunsch, dass die Kinder dieser Welt in einem Umfeld aufwachsen, das ihre Einzigartigkeit fördert und ihre Herzen für die Vielfalt der Menschheit öffnet. Sie ist der tiefen Überzeugung, dass Kinder unsere Zukunft gestalten.

Möge diese Vision uns dazu inspirieren, gemeinsam an einer Welt zu arbeiten, in der Vielfalt als die natürliche und wundervolle Essenz des Lebens betrachtet wird. Sie lädt jeden Einzelnen von uns ein, die Schätze der Diversität zu erkennen, um eine Welt zu gestalten, in der wir in Harmonie zusammenleben.

In Bezug auf ihre Produktionen freut es sie am meisten, wenn sie alle Künstlerfacetten miteinander verbinden kann. So entwickelte sie 2021 ihr erstes Stück “Busfahrt mit der Tante Carmen”. In ihrem interaktiven Musiktheater nimmt sie junge Zuschauerinnen und Zuschauer mit Gesang, Tanz und Schauspiel auf eine abenteuerliche Reise voller spannender Geschichten. Mit ihrem Bus, Jimmy Brumm, ist sie viel unterwegs, wobei Inklusion und Diversität zentrale Themen sind, die sie spielerisch in die Inszenierung integriert.

In ihrem aktuellen Werk “In Wald mit de Tante Carmen” vertieft sie die topaktuelle und enorm wichtige Thematik der Nachhaltigkeit und der Natur auf eine leichte und spielerische Weise, ebenfalls untermalt von Musik und Tanz.

Die neueste Produktion: «In Wald mit de Tante Carmen»

Am 9. März 2024, um 14 Uhr, findet die Premiere ihres neuen Stückes in der Zwicky Fabrik in Fällanden statt. Es ist eine wunderbare Zusammenarbeit mit dem Familienverein Fällanden. Es gibt keinen besseren Ort, um dieses besondere Ereignis zu feiern. Danach wird sie mit ihrem neuen Stück durch die Schweiz touren.

Ihr Leben in Fällanden ist geprägt durch ihren Ehemann, einen gebürtigen Pfaffhauser, der sie 2010 in seine Gegend zog. Seit 6 Jahren sind sie nun beide in Fällanden zu Hause. Ihre Kinder (8 Jahre und 11 Jahre alt) besuchen da die Schule.

mit der Familie den Greifensee geniessen

Sie schätzt es, ihre Hobbys direkt vor der Tür auszuführen, sei es die Spaziergänge in der Natur, das Fahrradfahren um den Greifensee oder ihre Hip-Hop-Tanzstunde in der Brooklyn Dance School.

Sie fühlt sich hier unglaublich wohl und freut sich jedes Mal darauf, nach einer Tour nach Hause zu kommen. In ihrer künstlerischen Arbeit wird sie von ihrem Dorf sehr unterstützt.

Wenn sie durch die Gegend läuft und die Kinder «Hallo Tante Carmen» rufen, fühlt sie sich jedes Mal sehr berührt.

Sie geniesst es, am Samstag den Markt zu besuchen, die Einkaufsmöglichkeiten, die kleinen Läden sowie Restaurants, die sie in Fällanden hat.

Sie meint: «Es ist schön, eine Fällanderin zu sein!»

«Es ist schön, eine Fällanderin zu sein!»

Weitere Informationen unter: carmenlopes.ch«

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