Fällanden braucht ein Dorfzentrum!

von Hansueli Gfeller, Fällanden
IG Negel mit Chöpf

Situation und Herausforderungen heute

Die drei Orts-, respektive Dorfteile Fällanden, Pfaffhausen und Benglen haben sich in den letzten drei Jahrzehnten stürmisch entwickelt. Eine meist jüngere, aktive und mobile Bevölkerung mit schulpflichtigen Kindern wohnt in den neueren Quartieren unserer Gemeinde, arbeitet aber tagsüber auswärts, währenddem die älteren Einwohner eher in den Ortsteilen aus den 70er und 80er Jahren von Fällanden, Pfaffhausen und Benglen leben. Der Kontakt zwischen Alteingesessenen und Neuzuzügern findet am ehesten beim Einkauf in den noch vorhandenen Dorfläden, im öV nach Stettbach oder Klusplatz und auf dem Fällander-Märt von Frühling bis Spätherbst statt. Die traditionellen Dorfvereine bekunden zunehmend Mühe sich zu erneuern (Ausnahmen sind Musikgesellschaft, Kulturgruppe, Filmclub, Obstgartenverein und Elternclubs und weitere kleinere Vereine). Restaurants werden oder sind schon geschlossen oder abgerissen worden (Sonne, MariMonte, Kreuz, Quelle, Fällanden; Feldhof Pfaffhausen und Pizzeria im Zentrum Benglen). Auch das Kleingewerbe kämpft um seine Existenz. Viele Quartier- und Ortsvereine stehen kurz vor dem Aus, weil sich niemand mehr fürs Quartier oder die Gemeinde engagieren möchte. Leider sind auch die Gemeindeversammlungen häufig eher schwach besucht und Dorffeste oder die jährliche Dorfchilbi bringen eher selten Menschen in grösserer Zahl zusammen. Treffpunkte für Jugendliche und Senioren fehlen. 

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