von Roland Baldinger, Fällanden
SVP Fällanden
An der Gemeindeversammlung vom 8. Juli 2020 der Politischen Gemeinde Fällanden hat eine Mehrheit der Anwesenden einer Einzelinitiative im Grundsatz zugestimmt und die Gemeinde ermächtigt, in den kommenden fünf Jahren gesamthaft CHF 250’000 auszugeben.
«Mit diesem Rahmenkredit soll vor allem der Anteil ökologisch wertvoller Flächen auf dem Gemeindegebiet erhöht und deren Vernetzung gefördert werden» steht in der Weisung.
So weit, so gut. Gegen Bienen kann ja eigentlich niemand sein: wir brauchen sie. Leider ist diese Symptombekämpfung reichlich heuchlerisch. Wir haben alle mitgeholfen, solche Flächen im grossen Stil zu vernichten durch zügellosen Landverbrauch. Zum Vergleich: Fällanden 1962 und heute:
1962: 1’580 Einwohner (100%) 2019: 8’678 Einwohner (549%)
Quelle: Statistisches Amt Kanton Zürich
Karten: Schweizerische Eidgenossenschaft
Gemäss allen Prognosen steuern wir auf die 10-Mio.-Schweiz zu. Fällanden ist sogar noch überproportional gewachsen. Wollen wir das?
Das ist schwer rückgängig zu machen.
Wir haben weltweit ein Problem durch Überbevölkerung und Ressourcenverbrauch. Als Schweizer haben wir darauf kaum Einfluss. Anders im Inland, und damit auch in Fällanden: Wir können am kommenden 27. September an der Urne für die Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)» JA stimmen. Damit können wir die Einwanderung regulieren und so das Bevölkerungswachstum dämpfen mit allen positiven Begleitumständen. Nicht nur die Bienen werden es uns danken.