Eidg. Dank-, Buss- und Bettag in Fällanden

von Timothy B. Passanah, Benglen

Am vergangenen eidg. Dank-, Buss- und Bettag feierten mehr als hundert reformierte und katholische Kirchenbesucher diesen hohen nationalen kirchlichen Dankfeiertag in der Röm.-kath. Kirche St. Katharina von Siena in Fällanden.

Es ist sowohl Vikar Benjamin Schmid als auch Pfr. Jörg Ebert sehr gut gelungen, die Zuhörer mit ihren Bibeltexten und den entsprechenden Erläuterungen, welche unter dem grossen Themenfeld «Hoffnung in unsicheren Zeiten» gestanden haben, zu begeistern. Der eine berichtete anschaulich, dass man Mut und Vertrauen haben soll und darf, um seine „Umgebungsblase“ zu verlassen und sich umzublicken. Während der andere in seinen Erinnerungen als offener Weltenbürger und Schweizentdecker die schweren Naturkatastrophen und Ergebnisse der Klimaerwärmungen u. a. am Beispiel des abschmelzenden Rhonegletscher bildlich darlegte. Es wurde aber auch an die verschiedenen Brennpunkte und Katastrophenorte in der Welt erinnert.

Der ganze schöne und würdige Gottesdienst wurde mit vielen Jodelgesängen des ältesten Jodelchores der Schweiz (Gründungsjahr 1902) dem Jodelklub DQ TV-Seebach aus Zürich bereichert und begleitet. Die engagierten und begeisternden Sänger gaben beim an den Gottesdienst folgenden Kirchenkaffee mit vielen von freiwilligen Helfern gebackenen Kuchen noch manches Singstück zum Besten. Dies sehr zur grossen Freude der Besucher. Ein grosses Merci beaucoup an die Jodler, Kuchenspender und Helfer! Einmal mehr war zu erleben, wie gut die beiden ökumenischen Gemeinschaften in Fällanden zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.

Dass der eidg. Dank-, Buss- und Bettag nicht nur auf konfessionellem Hintergrund fusst sondern auch eine jahrhundertalte staatspolitische Bedeutung hat – so sollen für das Schicksal der Eidgenossenschaft gedankt sowie der gegenseitige Respekt für politisch und konfessionell Andersdenkende gestärkt und gefördert werden – dies wurde mit dem Schweizerpsalm als Schlusslied deutlich gemacht.

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