2x Nein zum Gemeindehaus – Ein Aufruf für eine verantwortungsbewusste Finanzpolitik in Fällanden

von der FDP Fällanden

Am 22. Oktober entscheiden wir über die Zukunft unseres Gemeindehauses. Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Neubau (Variante A) oder Sanierung mit erweiterter Nutzung (Variante B). Die FDP Fällanden empfiehlt, beide Vorlagen abzulehnen und gibt zur Stichfrage keine Empfehlung ab.

Die geschätzten Kosten von CHF 33 Millionen für den Neubau und CHF 14 Millionen für die Sanierung sind unverhältnismässig hoch. Fällanden kann sich weder einen überdimensionierten Neubau noch eine Luxussanierung des Gemeindehauses leisten. Unsere Steuergelder müssen verantwortungsbewusster eingesetzt werden.

Fällanden steht vor grossen finanziellen Herausforderungen. Die Gemeinde rechnet in den nächsten 15 Jahren mit Investitionen von etwa CHF 100 Millionen für die Schulhäuser in Pfaffhausen und Benglen, zusätzlich zum Gemeindehaus.

Die Gemeinde sollte sich auf ihre wesentlichen Aufgaben konzentrieren. Ladenflächen für Grossverteiler zu vermieten, zählt nicht dazu. Es bleibt auch fraglich, wie das Ziel einer Verkehrsberuhigung im Zentrum erreicht werden soll, wenn die Gemeinde gleichzeitig Ladenflächen für Grossverteiler baut und vermietet.

Wir fordern den Gemeinderat auf, eine redimensionierte und finanziell tragbare Vorlage zur Sanierung des Gemeindehauses zu erarbeiten und empfehlen daher 2x Nein.

3 Antworten auf „2x Nein zum Gemeindehaus – Ein Aufruf für eine verantwortungsbewusste Finanzpolitik in Fällanden“

  1. Der Gemeindepräsident FDP hat anlässlich der Gemeindehausbegehung mehrfach betont: Ein doppeltes NEIN sei ein Auftrag ein kleineres neues Gemeindehaus zu bauen. Von einer kleineren Sanierung war da keine Rede. Habe ich etwas falsch verstanden?

  2. Ich habe es so verstanden: Ein doppeltes NEIN bedeutet zurück auf Schritt 1 sprich es müssen neue Varianten ausgearbeitet und wieder zur Abstimmung gebracht werden z. B. A> nur Wert erhaltende und energetische Sanierung, und B> anstelle Sanierung ein Neubau Gemeindehaus. Beide Vorlagen mit stark reduziertem Aufwand auf der Kostenseite.

    Leider kann man aber nicht davon ausgehen, dass alle Bürgerinnen und Bürger der Empfehlung 2XNEIN folgen werden. Ebenso gut könnten beide Varianten angenommen werden. Somit ist die Freigabe der Stichfrage aus meiner Sicht nicht optimal. Auch da wäre eine Empfehlung z. B. (B) wünschenswert.

  3. Denke auch, dass es nur vernünftig ist, wenn beide Anträge abgelehnt werden. Die Formulierung auf dem Stimmzettel ist irreführend und auch die Frage C zeigt, dass der Gemeinderat das Projekt unbedingt durchwürgen will.

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