Medienmitteilung Schulinfrastruktur

von Timothy Passanah, Benglen

Wenn ich den Bericht der Schulpflege resp. Schule Fällanden im Glattaler vom 2. Februar 2024 lese, dann bekomme ich den Eindruck, dass ich einem „Schwarzer Peter Spiel“ zuschaue.


Weil die Gemeindeversammlung als Souverän die Anträge vom Gemeinderat vorgeschlagene Projekte Ende 2023 zurückgewiesen hat, müssen im kommenden Schuljahr Primarschulkinder näher zusammenrücken resp. in weniger Schulzimmern unterrichtet werden (hoffentlich begünstigt dies nicht Masern- oder Grippewellen etc.), müssen einzelne Klassenzüge zusammengelegt und gleichzeitig weniger Klassenzüge (Sekundarklasse) geführt werden.

Grundsätzlich hat die Schulpflege den eigentlichen Auftrag erfüllt; denn auf der gemeindeeigenen Internetseite ist unter Schulpflege folgender Satz zu lesen:

„Der Schulpflege obliegt die strategische Führung (Planung) der Schule.». Allerdings ist dieser Satz seit Jahren (oder schon seit Jahrzehnten?) als Grundauftrag der Schulbehörde zu lesen.

Schon vor Jahren haben Schulpflegepräsidierende auf die steigenden Schülerzahlen sowie die knappen Raum- und Platzverhältnisse hingewiesen und Abhilfemöglichkeiten geplant. Einige Projekte wurden erfolgreich provisorisch umgesetzt. Diese provisorischen resp. Übergangslösungen bestehen immer noch resp. müssen leider immer noch genutzt werden.

Gründet die augenfällige Fluktuation bei dem Schul- und Lehrpersonal in der angeführten abnehmenden Arbeitsplatzattraktivität? Gibt es nicht auch noch andere Gründe, denen ein besonderes Augenmerk geschenkt werden könnte? Vor nicht einmal zehn Jahren lobte sich die Schule Fällanden für eine geringe Personalfluktuation von 5 % – tiefer als in vielen anderen Gemeinden im Kanton.

Vielleicht könnte ein «mea culpa» für die aktuelle Situation durch die gewählte Schulpflege für sich, für die Altvorderen und deren Vorsitzenden dem «Schwarzer Peter Spiel» einen anderen Verlauf geben, Man beachte, dass einige der aktiven Schulpflegenden schon mehrere Jahre am Ruder sind und die Schule Fällanden führen und planen, um die Schulinfrastruktur den notwendigen Bedürfnissen für die nächsten Jahre (Schülergenerationen) anzupassen. Vielleicht kann ich dann einem «Eile mit Weile» oder «Mensch ärgere Dich nicht» Spiel zuschauen.

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