Die Schule Buechwis muss im Dorf bleiben

von Timothy B. Passanah, Benglen

Glattaler vom Freitag, 24. November 2023

Geschätzte «Inside Fällanden»-Lesende – egal ob Sie in Fällanden, Benglen oder Pfaffhausen leben empfehle ich Ihnen – bevor Sie die letzte Ausgabe des Glattaler der artgerechten Papierentsorgung übergeben – die Seiten 25, 27 und 28 zur Lektüre.

Nebst zwei Leserbriefen und einer Mitteilung unter der Rubrik Parteien-Form hat der Redaktor David Marti die aktuelle Situation der Gebäulichkeiten der Schule Fällanden gut aus- und beleuchtet. Vielleicht ist der Titel des Artikels «Bengler Eltern wollen neuen Schulweg verhindern» etwas irreführend. Ich denke nicht, dass die Bengler Eltern nur einen neuen Schulweg verhindern wollen. Die Bengler Kinder sollen in den ersten Kindergarten- und Schuljahren möglichst (lange) in der Nähe von Zuhause sein können. Die meisten Eltern möchten die Gewissheit und das gute Gefühl haben, dass ihre Kinder möglichst nah, sicher und gut in Schule, Kindergarten und Tagesstätten aufgehoben sind. 

Wenn die Aussage aus dem Leitbild der Schule Fällanden: «Die drei Schulen Lätten in Fällanden, Bommern in Pfaffhausen und Buechwis in Benglen, die in den entsprechenden Dorfteilen angesiedelt sind, bilden zusammen die Schule Fällanden von der Kindergarten- und Primarstufe bis zur Sekundarstufe.» weiterhin Bestand und Gültigkeit haben soll, dann müssen alle Fällander (nicht nur die Eltern von Schulbeginnern in Benglen) bewusst und ohne negative Gefühle aber dafür den Fakten und dem gesunden Menschenverstand folgend am 29.11. die Gemeindeversammlung besuchen und das Finanzierungsbegehren für den geplanten Schulkomplex und die Containerschulstuben in Pfaffhausen und Benglen ablehnen resp. die Gemeindevorsteher auffordern den (noch) fehlenden Plan B auszuarbeiten.

Im weiteren mögen sich alle Einwohnenden fragen was macht die Wohnortgemeinde Fällanden aus, worin liegt die Stärke der Gemeinschaft – ist es u. a. auch eine gewisse Solidarität zu Gunsten jedes einzelnen Ortsteils? – weshalb wohnen, arbeiten und leben wir in Fällanden. Uns gefällt es sehr in Benglen und in Fällanden nicht zu Letzt weil wir auch immer wieder einen gewissen Zusammenhalt zwischen den Pfaffhüsler, Fällander und Bengler spüren und dies nicht nur bei festlichen Veranstaltungen sondern auch wenn es um wichtige und nachhaltige Entscheidungen geht. 

Nur wer am 29.11. abstimmt, der bestimmt oder anders formuliert: «Les absents ont toujours tort» (Chanson von Louis Chedid;  geb. 1948) 

PS: Ist der von der Gemeinde zur Abstimmung gestellte Vorschlag wirklich nachhaltig?

Anmerkung der Redaktion:
Der oben erwähnte Beitrag "Bengler Eltern wollen neuen Schulweg verhindern" von David Marti kann hier online im Glattaler nachgelesen werden.

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