Quartiertreff – Offener Leserbrief

von Stephan Moos, Benglen

Guten Tag Herr Gemeindepräsident

Erlauben Sie mir als Gemeindemitglied eine Frage? Hat unsere Gemeinde respektive unsere Behörde immer noch nichts gelernt? Werden grosse Ausgaben welche voraussichtlich in Kürze auf die Steuerzahler zukommen, zum Beispiel Friedhof, Gemeindehaus, Schule usw. usw. vergessen? Tiefere Steuereinnahmen wegen Corona?

Immer noch will unsere Behörde, ein Teil der Bewohner einen Quartiertreff, obwohl wir uns trotz der Zusage der Mitglieder für je CHF 50 so ein Lokal nicht leisten können!

Wieso nicht, sobald die Krise vorbei, die Finanzen in Ordnung ein Treff für Alt und für Jung?

Wann folgt der Antrag wegen Corona für Steuererhöhungen? Sollten wir nicht in dieser schwierigen Zeit alle sparen? Werden die Einwände der RPK welche ja die Zahlen genau kennt respektiert – was sagt der Finanzvorstand? 

Damit das Traktandum problemlos angenommen werden kann wird die Gemeindeversammlung der Gemeinde, obwohl noch niemand die Fallzahlen kennt auf den 09.06.2020, scheinbar seit neustem auf den 08.07.2020 in die Ferienzeit verlegt. Was ist mit der propagierten zweiten Welle?? 

Als voraussichtlich längst lebender Bewohner in Benglen (April 1972) habe ich viel Positives und Negatives in den vielen Jahren erlebt, kann mir also ein Bild machen und will weiter bis zu meinem Ende glücklich und aufgestellt hier weiter leben.

Kurz zum Schluss, wer besucht so einen Quartiertreff? Einige wenige ältere Bewohner Pfaffhausens – bestes Beispiel haben wir Bengler im Café beim Volg. Ich gönne den Pfaffhausern sicher einen Treff, jedoch nicht in dieser schwierigen Zeit! 

Sorry, dass ich Sie behellige, ich mache mir trotz meines Alters Sorgen für Fällanden.

Eine Antwort auf „Quartiertreff – Offener Leserbrief“

  1. Ausgerechnet der nie vom Volk gewählte, staatsbedienstete Denkmalschützer Beat Eberschweiler von Binz meldet sich im Glatttaler zur Fällander Lokalpolitik zu Wort. Wir erinnern uns: Das ist der gleiche Beat Eberschweiler, der in schöner Eintracht mit dem Fällander Gemeinderat und Baukommissionschef Schärer, der Baukommissarin und Schärer Nachbarin Enzmann und Enzmann Nachbar Held (Sozialbehörde Fällanden, alle Pfaffhausen) den Denkmalschutz für das Sängglenquartier durch die Instanzen geboxt hat. Dies gegen den Mehrheitswillen der Bewohner und selbstverständlich ohne jedes persönliche Risiko auf Kosten der Zürcher Steuerzahler. Wen wunderts also, dass ihm auch die Steuergelder Fällandens einerlei sind – ihn kostet es ja nichts. Und dass er dem Mitinitianten des Quartiertreffs, Schärer, auch diesmal eilfertig zur Seite steht, scheint fast schon selbstverständlich.
    Dem Gemeinderat Fällanden kann man in dessen eigenem Interesse nur empfehlen, die Abstimmung über den Quartiertreff zumindest solange zurückzustellen, bis die strafrechtlichen Datenklauermittlungen abgeschlossen sind. Damit erspart er sich eine durchaus mögliche Anfechtung des Abstimmungsergebnisses wegen Abstimmungsmanipulation.

    Volker Leichsering

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